Konten und Gebühren

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Immer mehr Banken fordern Gebühren für Girokonten.
Nachdem nun auch die erste Sparda-Bank Gebühren verlangen will, sahen wir dies als Anlass dich etwas aufzuklären.
In einem Vergleich der Stiftung Warentest kam es unter 231 Girokonten zu dem Ergebnis, dass nur noch 23 einer einstmals langen Liste noch als „gratis ohne Wenn und Aber“ zu bezeichnen seien.

Zu beachten bei Kontoeröffnung und Girokonten Vergleich

Bei der Eröffnung eines neuen Kontos gibt es einiges zu beachten.
Zum einen ist auf die Kosten des Dispositionskredites zu achten. Dieser ist bei den meisten Girokonten Gang und Gebe. Dabei handelt es sich um die Möglichkeit, das Konto mit Erlaubnis der Bank zu überziehen, wobei man dann auf die überzogene Summe Zinsen zahlt.
Außerdem solltest du dir vor der Eröffnung überlegen, was dir wichtig ist. Wenn du zum Beispiel keinen Wert auf ein Filialnetz und beleghafte Überweisungen legst, ist ein reines Online Konto bei einer Direktbank vielleicht die beste Option für dich. Unter anderem hat man hier auch die besten Chancen noch ein kostenloses Girokonto zu bekommen.
Wenn für dich aber wiederum der persönliche Kontakt nicht weg zudenken ist, solltest du dich für eine Filialbank die auch in deiner Nähe gut zu erreichen ist entscheiden.

Vorteile einer Banking App

Vom Girokonto kaum weg zu denken ist heute der bargeldlose Zahlungsverkehr.
Egal ob Gehalt, Onlineshopping oder wenn man zu wenig Bargeld für seinen Einkauf bei hat, heute ist es ein muss, Zahlungen bargeldlos zu tätigen, dafür bietet nun mal das Girokonto die Grundlage.
Als wesentlicher Vorteil ist auf jeden fall die rund um die Uhr verfügbare Übersicht über die eigenen Finanzen zu benennen. Dadurch, dass man heute mit jedem Girokonto Zugang zum Online Banking hat, ist jederzeit einsehbar, wo welches Geld abgebucht wird und wie viel Geld man noch zur Verfügung hat.
Die meisten Banken bieten mittlerweile außerdem Apps an, mit denen man alle diese Funktionen per Smartphone nutzen kann.

Die Nachteile von Girokonten allgemein sind einmal die bereits erwähnten, immer häufiger auftauchenden Kontoführungsgebühren. Außerdem zahlt sich das Sparen auf Girokonten auch nicht mehr aus, da es fast nirgendwo mehr Zinsen aufs Girokonto gibt. Wenn du darauf Wert legst solltest du ein Tagesgeldkonten in Betracht ziehen.

Konto wechseln ganz einfach!

Nach gründlichem Kontenvergleichen ist die meiste Arbeit schon getan. Heutzutage ist der Kontowechsel nämlich einfacher als je zuvor. Die Banken sind dazu verpflichtet, jegliche Kontowechselservices anzubieten, wie zum Beispiel das Übertragen von Daueraufträgen auf ein neues Konto.

Vorsicht vor Lockvögeln und unseriösen Angeboten!

Eine Sache, auf die man beim Banken vergleichen auf jeden Fall achten sollte, sind versteckte Gebühren.
Dabei muss man abwägen, inwiefern diese für einen selbst relevant sind.
Online Überweisungen sind fast überall kostenlos, doch bei beleghaften Überweisungen verlangen die meisten Direktbanken eine beachtliche Gebühr. So gibt es Konten, die zwar keine Pauschal- bzw. Kontoführungsgebühren erheben und als kostenloses Girokonto gelten, aber bei zu vielen monatlichen Überweisungen Gebühren erheben. Beispielsweise die Sparkasse in Soest, verlangte selbst für das Online Banking Gebühren.

Direktbank und Filialbank

Die Direktbank auch genannt Onlinebank oder Internet-Bank ist ein Finanzinstitut, welches Dienstleistungen im Finanzwesen ausschließlich online anbietet. Zu diesen Banken gehören beispielsweise die comdirect Bank, 1822direkt – Frankfurter Sparkasse, Netbank oder die ING DiBa. Letztere zählt zu den älteste Direktbanken Deutschlands.
Anders als bei einer Bank mit Filialen, bietet dir eine Internet-Bank die Leistungen, wie der Name schon sagt, ausschließlich „direkt“ an – also ohne den persönlichen Service an einem Schalter. Das bedeutet, dass die Angebote der Direktbanken ausschließlich über Telefon, Post oder das Internet genutzt werden können, was geldwerte Vorteile mit sich bringt.
Als Kunde einer Direktbank erhältst du trotzdem alle feststehenden Finanzprodukte. Angefangen von Girokonto, Tagesgeldkonto und Festgeldkonto, über die Anlage von Depots für den Aktien- und Devisenhandel.

Als Filialbanken verstehen sich unter anderem die Deutsche Bank oder Raiffeisenbank, aber auch die regionalen und überregionalen Sparkassen, sowie die HypoVereinsbank oder die Targobank, wobei sich letztere auch zunehmend damit beschäftigt, Neukunden für Ihre Internet-Services zu gewinnen.
Die großen deutschen Filialbanken wie etwa die Commerzbank bieten seit geraumer Zeit ebenfalls spezielle Onlinekonten an und folgen so dem kostengünstigen Trend des Vertriebs über das Internet.

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